In letzter Zeit habe ich wieder viele Stunden in staubigen Archiven verbracht, woraus am Ende, um der Melancholie Herr zu werden, die Sinfonietta entstand, gewidmet „den Turiner Toten“. In deren Daten zu recherchieren, meist begrenzt auf die nackten Meldungen Nati – Morti – Matrimoni – glich einem Blättern im Buch des Lebens.
So heißen denn auch die ersten drei Sätze der kleinen Sinfonie. Der letzte dann heißt „Corinna“, ist jener unbekannten Geliebten Puccinis während der Jahre 1900 bis 1903 gewidmet.